Bisher konnte mir ja noch niemand meine Privilegien als „alter weißer Mann“ erklären. Das könnte natürlich daran liegen, dass ich nicht „woke“ bin. Wahrscheinlicher ist aber, dass ich das als demokratisch gesinnter Mensch einfach nicht kapieren kann, weil der Fokus auf Privilegien statt auf Rechte damit einfach nicht kompatibel ist. man tau hat das Problem mal ausgeführt.

Wichtig ist: Anders als beim Akzent auf Rechte gibt es beim Akzent auf Privilegien keine Abwägung, nicht einmal eine Argumentation. Die Debatte ist wie von Zauberhand immer schon entschieden, bevor sie überhaupt begonnen hat, weil die jeweilige Gegenposition als sachlich irrelevante Fassade uneingestandener Privilegien präsentiert werden kann.

Was verspricht man sich von solchen Suchanfragen?

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Übersetzt ist es offensichtlich Werbespam und als Kommentar würde ich es noch halbwegs verstehen. Aber als Suchanfrage?

Dieses verflixte Patriarchat – nie ist eins da, wenn man’s mal braucht.

Was folgt, ist ein Auszug aus der aktuellen sozialpsychologischen und soziologischen Forschung. Alle zitierten Studien haben eines gemeinsam: Sie zeichnen ein Bild von der Richtung geschlechtsspezifischer Vorurteile in unserer Gesellschaft, das im harten Kontrast zu den oben skizzierten Behauptungen steht. Sie zeigen, dass es zu einfach ist, Frauen als rundherum benachteiligt zu beschreiben.

Your favorite website is watching you. (Ein Gastbeitrag von morgi)

Es ist mal wieder an der Zeit auf die Notwendigkeit eines Ad- und Skriptblockers hinzuweisen!

Laut einer Untersuchung der Princeton Universität überwachen viele bekannte Webseiten ihre Besucher mithilfe von sogenannten „Session-Replay“-Scripten. Dabei wird jeder Tastaturanschlag, jede Mausbewegung und sogar Formulareingaben (auch wenn man diese gar nicht absendet) aufgezeichnet. Damit könnten sensible Daten, wie Kreditkarteninformationen oder Passwörter, erfasst werden. Diese Skripte stammen hauptsächlich von Drittanbietern, die somit direkt an die Daten gelangen – die unverschlüsselt übertragen werden.

Auf der Liste der betroffenen Seiten stehen unter anderem WordPress, Microsoft, Samsung, Adobe, Spotify, Reuters, Rottentomatoes, Godaddy, Yandex, HP, T-Mobile, Lenovo, Norton, Logitech, Immobilienscout24, 1und1, Seagate und Epson.

Keylogger überall. 😦

via Vice

Update 22. Nov.: Easylist hat die betreffenden Skripte bereits geblockt. Wenigstens gibt es eine gute Nachricht.

Lernen funktioniert auf Ebene der Nervenzellen wohl nicht so zielgerichtet, wie ich mir das vorgestellt hatte. Denn wenn wir etwas lernen, nimmt das Volumen des Gehirns erst zu und dann wieder ab. Es ist doch beruhigend zu wissen, dass uns durch zu viel lernen nicht irgendwann der Schädel platzt – auch wenn sich Milliarden von Schülern weltweit über das Argument sehr gefreut hätten. smile Was ich mich frage: in welchen Größenordnungen spielt sich das ab und wie misst man es?

Schönes Bild:

Sie beschreibt Hirnzellen metaphorisch als Schauspieler, die sich an einem Casting für einen Film beteiligen, dessen Regisseur das Gehirn ist: Das Gehirn lädt verschiedene Kandidaten ein, indem es neue Zellen produziert, und dies verursacht sein makroskopisch erkennbares Volumenwachstum. Das Gehirn probiert dann verschiedene Funktionen aus — um zu erkennen, welche Zellen die Information am besten speichern oder weitergeben können; diese werden dann behalten. Die anderen Kandidaten werden dann abgewiesen oder es werden ihnen andere Rollen gegeben.

Da die französische Sprache auch grammatische Geschlechter kennt, haben die Franzosen auch das gleiche „Problem“ wie wir. Was uns die Binnen-Is, Unterstriche und Sternchen, sind dem Franzosen deswegen seine Pünktchen. Alles ist dann aber doch nicht vergleichbar:

Heute wurde aus Paris mitgeteilt, dass der Premierminister Edouard Philippe die Mitglieder seiner Regierung angewiesen habe, die „inklusive Schreibweise“ in öffentlichen Texten nicht zu verwenden, insbesondere nicht in Texten, die im Amtsblatt erscheinen. Der Plural soll männlich bleiben, heißt es im Bericht von Le Monde. Philippe betont, dass die Schriften, gerade wenn sie Juristischem handeln, klar sein müssen und den Regeln der Grammatik folgen.

D’accord! Wie ist das denn in Frankreich? Bei uns wäre der Mann ja ein klarer Kandidat für den „Balls of Steel Award“.

Warum eigentlich keine Minderheitsregierung? Ich warte ja immer noch auf eine gute Begründung, die über „das hat bei uns keine Tradition“ hinausgeht. Peter Altmeier enttäuscht in der Beziehung erwartungsgemäß. Aber auch beim Verfassungsblog lese ich aus dem langen Artikel nichts anderes raus. Vielleicht habe ich ihn auch nur nicht verstanden.

Eine Minderheitsregierung sei „nicht handlungsfähig“, scheint mir das einzige Sachargument zu sein, das ich immer wieder höre. Aber nicht nachvollziehen kann. Klar, wenn es darum geht, ohne Rücksicht auf Verluste durchzuregieren, ist sie nicht handlungsfähig. So what! Eine Zeit ohne ständige ad-hoc Gesetzgebung nach $ereignis wäre mal ganz erholsam.

Und wenn es darum geht, konstruktive Politik zu machen, die eine breite Zustimmung in der Bevölkerung findet, sollte damit doch keiner ein Problem haben. Das Ergebnis wäre in vielen Bereichen wahrscheinlich eine Politik der kleinen oder kleineren Schritte. Aber das kann ich auch nicht schlimm finden, weil die dann eben auf einem breiten Konsens beruht.

Bleibt natürlich die Gefahr einer Blockade der Regierung. Dann können wir immer noch neu wählen und sind genauso weit wie heute. Nur mit dem Unterschied, dass die aufmerksameren Wähler das dann bei ihrer neuen Wahlentscheidung berücksichtigen könnten. Und wer weiß, vielleicht würde deren Anteil durch das spannende Experiment einer nicht alternativlosen Politik ja sogar größer.

Was ich aber eigentlich notieren wollte, war das Argument eines Politikwissenschaftlers in irgendeiner der Sendungen, die ich gestern nebenher zu den Thema gesehen habe. Der meinte, so unerfahren seien wir mit Minderheitsregierungen gar nicht, weil ja viele Gesetze durch den Bundesrat müssten und die Regierung dort oftmals nicht über die Mehrheit verfüge. Demzufolge müssten Gesetze ohnehin so verfasst werden, dass sie auch die Zustimmung der Opposition bekämen.

Und wenn sich unsere Abgeordneten ganz ohne Listenplätze und Fraktionszwang wirklich nur ihrem Gewissen und ihren Wählern verpflichtet fühlten, müsste sowieso jede Regierung um eine Mehrheit im Parlament werben. Okay, ich hör ja schon auf – jetzt wird’s albern! wink

ZDFinfo hat eine wohl nicht nur an Fakten orientierte Doku mit dem Titel  „Bordell Deutschland“ gebracht, die ich allerdings nicht gesehen habe. Muss man vermutlich auch nicht, denn der Anreißertext macht die Stoßrichtung schon deutlich klar:

Seit 2002 herrscht in unserem Land eine der liberalsten Prostitutionsgesetzgebungen Europas – seitdem sind immer mehr Bordelle entstanden. Das Geschäft boomt, mit bizarren Auswüchsen.

Von Flatrate-, über Edel- bis hin zu sogenannten Gangbang-Bordellen, in denen eine Prosituierte mit mehreren Männern gleichzeitig Sex hat – nichts scheint unmöglich. Den Männern gefällt das, und zwar nicht nur den Deutschen.

Weiter erfahren wir, dass Deutschland das Bordell Europas ist und Sextouristen aus aller Welt anlockt, Zwangsprostitution, Drehscheibe des Menschenhandels – das volle Programm. Und das Bild, das man über Medien, Film und Fernsehen auch sonst so vermittelt bekommt. Dabei habe ich mich oft gefragt, wie sich die Situation wirklich darstellt, habe es aber dann doch nie recherchiert. Wenn euch das auch so geht, empfehle ich den kritischen Kommentar zur ZDF-Doku von Doña Carmen e.V. zur Lektüre.

Schimpansen können ihre Kommunikation an bereits vorhandenes Wissen ihres Gegenübers anpassen. So warnten die Tiere in einem Versuch ihre Artgenossen nicht vor einer Schlange, wenn sie vorher selbst von ihnen gewarnt wurden.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Schimpansen einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Evolution von Sprache gemacht haben, von dem man bisher dachte, dass er nur der menschlichen Kommunikation vorbehalten war: nämlich gezielt die Kommunikation an Wissenslücken eines anderen Artgenossen anzupassen.“

In Schweden gibt es an der Universität Lund eine Frauenquote auch für Literaturlisten. facepalm So muss im Fachbereich Politik mindestens 40% der Semesterliteratur von Frauen verfasst sein. Freilich ist das je nach Thema nicht immer sinnvoll möglich.

Weil solche Ungleichbehandlungen aber durchgesetzt werden müssen, immer und überall, setzt das Prinzip der „Gleichstellung“ eine permanente Kontrolle aller gesellschaftlichen Aktivitäten voraus. „Gleichstellung“ ist deswegen ohne einen autoritären Staat nicht zu haben.

Die FDP hat die Jamaika-Sondierungen abgebrochen. Die FDP! Alias Umfallerpartei! Das finde ich bemerkenswert, auch wenn da Misstrauen angebracht ist. Und da die SPD weiterhin nicht für eine Fortsetzung der Großen Koalition zur Verfügung steht, bleiben also nur Neuwahlen oder eine Minderheitsregierung. Letzteres würde aber bedeuten, dass Merkel tatsächlich sinnvolle Politik machen müsste, mit der sich Mehrheiten über Parteigrenzen hinweg organisieren ließen. Wohl eher nicht.

Update: Hahaha, der Postillon klärt’s auf. Mysteriös: Wahlurnenhersteller spendete vor wenigen Tagen 200.000 Euro an FDP. Weltbild gerettet

Christie’s hat einen da Vinci für 450 Millionen Dollar versteigert. Ursprünglich wurde mit einem Preis von 100 Millionen Dollar gerechnet – dann wurde es das derzeit teuerste verkaufte Kunstwerk der Welt. Denn es werden ja nicht alle gehandelt. Die Mona Lisa war laut Guiness-Buch der Rekorde 1999 das am höchsten versicherte Gemälde der Welt. Den Schätzpreis von 1962 hochgerechnet wären das heute 793 Millionen Dollar.